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Ein starkes Team für nachhaltige Energie: Matthias Thurner, Irma Hindija-Bajric, Gerold Gindele, Lena Weiß und Simon Jesenko (v. l. n. r)

Qualitätssicherung: Erfolgreiche Rezertifizierungen in der KEW

06 | November 2024
Die Kelag Energie & Wärme hat erfolgreich ihre Rezertifizierungen gemäß der Renewable Energy Directive II (RED II), System SURE sowie die PEFC-Zertifizierung abgeschlossen.

Strategische Entscheidungen für nachhaltige Biomassebeschaffung
Die aktuellen Anforderungen der Europäischen Union an umfassende Zertifizierungen im Bereich der Biomassebeschaffung haben die Kelag Energie & Wärme dazu veranlasst, ihre Strategie zur Beschaffung von Energierundholz zu optimieren. „Ab sofort können wir neben Energierundholz auch Sägerundholz beziehen, das an Sägewerke weiterverkauft wird“, erläutert Gerold Gindele, Fachbereichsleiter Beschaffung bei der KEW. Für diesen Handel ist die PEFC-Zertifizierung von entscheidender Bedeutung: „Das PEFC-Siegel steht für Holz- und Papierprodukte aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Es ist der internationale ‚Wald-TÜV‘, der die Nachhaltigkeit unserer Produkte garantiert und verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung symbolisiert. Dadurch können wir unsere Beschaffung über verschiedene Sortimente hinweg ausbauen“, so Gindele weiter.

Erfüllung der Renewable Energy Directive II
Ein zentrales Ziel der KEW ist die Einhaltung der nachhaltigen forstwirtschaftlichen Biomasse-Verordnung RED II. „Diese Vorschriften verlangen, den Anteil erneuerbarer Energien in den Sektoren Strom, Wärme und Transport bis 2030 auf 32 Prozent zu erhöhen“, berichtet Gindele. „Wir müssen in der gesamten Lieferkette — von Waldbesitzern über Händlern bis zu Anlagenbetreibern — Nachweise über die Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien und Treibhausgas-Einsparungen erbringen. Das betrifft alle Anlagen mit einer installierten Gesamtfeuerungswärmeleistung von gleich oder mehr als 20 MW, die Biomassebrennstoffe zur Strom- oder Wärmeerzeugung nutzen.“
 

Erfolgreiche Rezertifizierung unserer Werke
Im Juli 2024 wurden die Werke in Hartberg, St. Andrä, Villach, Spittal und Imst sowie die Zentrale der Kelag Energie & Wärme in Villach erfolgreich rezertifiziert. Diese Einrichtungen erfüllen somit auch weiterhin die strengen Vorgaben von RED II und System SURE. Die Vorbereitungen für die Nachfolgeregelung RED III, die Werke mit einer Leistung von gleich oder mehr als 7,5 MW umfasst, sind bereits im Gange. „Diese Erfolge wären ohne das Engagement und die Expertise meines Teams nicht möglich gewesen“, betont Franz Stromberger, Bereichsleiter für Energiebeschaffung und Pricing. „Gemeinsam setzen wir uns für eine nachhaltige Zukunft ein und stärken unsere Kompetenz in der Energieversorgung. Die KEW bleibt auf Kurs, um die Herausforderungen der Energiewende aktiv zu gestalten und einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten.“