Mit Vielfalt punkten: Kelag unter Best-Practice-Beispielen des Jubiläums-Unternehmensdialog von Zero Project vertreten
Bereits zum fünften Mal wurde die Veranstaltung organisiert, um Wirtschaftstreibenden sowie Unternehmerinnen und Unternehmern zu zeigen, wie eine erfolgreiche Integration von Menschen mit Behinderung aussehen kann, welche unterstützende Rahmenbedingungen und Vorteile sie für Unternehmen bringt und was ausschlaggebende Schlüsselfaktoren sind. Neben der hochkarätigen Keynote zum Thema „Diversity — Vielfalt im Unternehmen“ von Infineon Technologies Austria AG Vorstandsvorsitzender Sabine Herlitschka betonte Kelag-Human-Resources-Leiterin Michaela Sapetschnig, dass auch in der Kelag das Thema „Diversity“, also die berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung, eine große Rolle spielt: „Die Kelag beschäftigt sich schon lange damit, Menschen mit Behinderungen eine Chance zu geben. Einerseits im operativen Bereich aber auch im Büroumfeld.“ Michaela Sapetschnig sagt weiter: „Ich würde es allen Unternehmen empfehlen, sich dieses Thema einmal genauer anzusehen. Es ist auch eine Herausforderung, aber man wird gut bei der Integration unterstützt und erntet dann die positiven Auswirkungen auf die Unternehmenskultur.“
Nicole Koloini, Expertin für Marketing & Unternehmenskommunikation bei der Kelag Energie & Wärme berichtete, wie sich der Arbeitsalltag mit ihrer gehörlosen Mitarbeiterin Monica Hobel gestaltet: „Es freut mich, dass es mir bei der Kelag ermöglicht wurde, täglich mit einem gehörlosen Menschen zu arbeiten. Monica Hobel unterstützt mich seit rund einem Jahr im Bereich Marketing & Unternehmenskommunikation und sie kommuniziert hauptsächlich in Gebärdensprache.“ Nicole Koloini sagt weiter: „Menschen mit Behinderungen zu beschäftigen und ihnen eine Chance zu geben, hat positive Auswirkungen auf das Betriebsklima und die Freude an der Arbeit. Jeder Mensch hat besondere Fähigkeiten und wenn man es schafft, sie zu nutzen, haben beide Seiten einen großen Vorteil. Monica beweist, dass Menschen mit einer Beeinträchtigung vollwertig arbeiten können, wenn man ihnen eine Chance gibt und sie sinnvoll und entsprechend ihrer Stärken und Fähigkeiten in die Arbeitsabläufe integriert.“
Durch Impulsvorträgen, Best-Practice-Beispielen, Erfahrungsberichten, Interviews und Fachdiskussionen anderen Firmen zeigen, wie eine erfolgreiche Integration aussehen kann.
Sollten Sie die Veranstaltung nachsehen wollen, steht Ihnen die Aufzeichnung hier der Onlinestream (Kelag Projekt ab 01:29:35) zur Verfügung.
Damit berufliche Integration tatsächlich funktionieren kann, muss das Zusammenspiel aller Beteiligten in der Praxis funktionieren. Als wichtiger Dreh- und Angelpunkt zwischen Wirtschaft und Menschen mit Behinderung fungiert die autArK Soziale Dienstleistungs-GmbH: „Mit unserem großen Angebotsspektrum und unserem eigenen Betriebsservice für Unternehmen, das wir im Auftrag des Sozialministeriumservice — Landesstelle Kärnten anbieten dürfen, sind wir die ideale Anlaufstelle und der Match Point, wenn es um das Thema Arbeit und Behinderung geht“, sagt Bernhard Wappis, Leiter Kompetenzzentrum für Kommunikation. „Inklusion ist nicht nur soziales Engagement, Menschen mit einer Behinderung sind eine wertvolle Personalressource und bieten einen Mehrwert für Betriebe. Beim Best-Practice-Beispiel der Kelag konnte man das richtig spüren“, so Wappis abschließend.
Eine Initiative der Essl Foundation (https://austria.zeroproject.org/) und der autArK Sozialen Dienstleistungs-GmbH (www.autark.co.at und https://www.facebook.com/autArK.Vielfalt) in Kooperation mit der Kärntner Landesregierung, AMS Kärnten, WK Kärnten, IV Kärnten und weiteren Partnern. Durch den Nachmittag führte ORF-Kärnten-Moderator Christof Glantschnig.
Fotocredit: autArK, Melanie Maurer Fotografie